La Stoppa ist ein alteingesessenes Weingut mit einer über hundertjährigen Geschichte. Die Weinberge des Weinguts liegen in der Region Emilia-Romagna im Norden Italiens, eingebettet im malerischen Trebbiola-Tal in der Nähe des Flusses Trebbia in der Provinz Piacenza.
Das Anwesen erstreckt sich über 58 Hektar, von denen 30 für Weinberge genutzt werden und die restlichen 28 in ihrem natürlichen Zustand belassen werden.
Im späten 19. Jahrhundert erkannte der Anwalt Giancarlo Ageno das Potenzial des Landes für den Weinbau, was zur Produktion unverwechselbarer Weine mit faszinierenden Namen wie Bordò, Bordò bianco und Pinò führte. 1973 erwarb die Familie Pantaleoni La Stoppa und seit Mitte der neunziger Jahre steht Elena Pantaleoni an der Spitze des Unternehmens. Gemeinsam mit Giulio Armani hat Elena sich auf die Bewirtschaftung der Weinberge nach biologischen Methoden konzentriert.
Die Kombination aus natürlich niedrigen Erträgen, die durch das Alter der Weinberge und die einzigartige Bodenzusammensetzung beeinflusst werden, sowie der außergewöhnlichen Qualität der Trauben ermöglicht es La Stoppa, Weine herzustellen, die ihr Terroir wirklich widerspiegeln. Dieser minimalistische Ansatz stellt sicher, dass die Weine ein echter Ausdruck des Weinbergs sind und ihre besonderen Eigenschaften zur Geltung bringen.
Der Weinberg wird mit viel Sorgfalt und einem praktischen Ansatz gepflegt, wobei Qualität und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Die Anbaumethoden konzentrieren sich darauf, die Pflanzen auf natürliche Weise gedeihen zu lassen, ohne den Einsatz von Düngemitteln oder Herbiziden. Stattdessen verlassen sie sich auf Schwefel- und Kupferbehandlungen, um die Pflanzengesundheit zu erhalten. Jeder Schritt des Prozesses, vom Beschneiden und Anbinden bis zur selektiven Ernte, wird von Hand ausgeführt, um die höchsten Standards bei der Traubenauswahl zu gewährleisten.
Ihr Engagement, das Beste ihres lokalen Terroirs zu präsentieren, spiegelt sich in ihrer Entscheidung wider, hauptsächlich die Rebsorten Barbera, Bonarda, Malvasia di Candia Aromatica, Ortrugo und Trebbiano anzubauen. Die Weinbereitung erfolgt in Stahl- und Zementtanks, in denen die frisch entstielten Trauben vergoren werden.
Sie legen Wert auf natürliche Weinherstellungsverfahren, verwenden einheimische Hefen und vermeiden den Einsatz von Sulfiten. Durch längere Mazerationszeiten können sie das volle Potenzial jedes Jahrgangs ausschöpfen und seine einzigartige Essenz einfangen.
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